Der Sparbrief ist sicher - aber ohne vorzeitige Verfügbarkeit

Der Sparbrief ist sicher - aber ohne vorzeitige Verfügbarkeit

Die Risikoarmut ist das Hauptargument der Anleger, wenn es um den Sparbrief geht. Mit seiner festen Laufzeit und dem vergleichsweise ordentlichen Zinssatz weiß man hier von Anfang an, mit welcher Rendite man am Ende der Laufzeit rechnen kann. Dass macht Sparbriefe zu einer sehr sicheren Anlageform, die vor allen Dingen von Anlegern genutzt wird, die wenig bis keine Kenntnisse vom Finanzmarkt besitzen und ihr Geld dadurch in sichere Hände geben wollen.


                                  Eine sichere Geldanlage
                                    Bild: Lupo / pixelio.de

Bei Sparbriefen kann man bereits Summen ab 500 Euro anlegen. Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt. Zusatzkosten entstehen dabei in der Regel nicht.

Der Nachteil bei einem Sparbrief

Verfügbarkeit: Keine. Auch wenn die Vorteile sehr lobenswert und durchaus attraktiv sind, gehen auch mit dem Sparbrief einige Nachteile einher, die man vor Abschluss einer solchen Anlageform genau abwägen sollte. Der größte Nachteil liegt darin, dass man als Anleger während der Laufzeit nicht über das dort angelegte Geld verfügen kann. Zwar besteht die Möglichkeit des Beleihens, aber dies ist grundsätzlich mit zusätzlichen Gebühren verbunden. Aus diesem Grund sollte man sein Geld nur in einem Sparbrief anlegen, wenn man dieses auch mittel- oder langfristig entbehren kann.

Die verschiedenen Arten des Sparbriefes

Es gibt drei verschiedene Ausführungen des Sparbriefes. Der Unterschied zwischen ihnen liegt hauptsächlich in der Art, wie die Sparbriefe verzinst werden. Wählt man einen Sparbrief mit jährlicher Verzinsung, so werden diese auch jährlich ausgezahlt. Hinzu kommen zwei Varianten, bei denen die Zinsen nur einmalig ausgezahlt werden. Dies geschieht bei einem aufgezinsten Sparbrief am Ende der Laufzeit. Bei einem abgezinsten Sparbrief zahlt man als Anleger zu Beginn der Anlage einen Betrag ein, der um den Zinssatz reduziert wurde. Am Ende der Laufzeit wird dann der eigentliche Nennwert des Sparbriefes ausgezahlt.

Roland Börck