Pfandbriefe und Kommunalobligationen besitzen eine hohe Sicherheit

Pfandbriefe und Kommunalobligationen besitzen eine hohe Sicherheit

Hypothekenbanken, Pfandbriefanstalten und Landesbanken geben Pfandbriefe und Kommunalobligationen heraus. Es handelt sich um verzinsliche Wertpapiere. Mit dem so geliehenen Geld werden Hypothekenkredite an private Bauherren sowie Kredite an Städte und Gemeinden vergeben. Die Sicherheit der Anlage ist damit sehr hoch, denn die jeweiligen Immobilien beziehungsweise das Steueraufkommen dienen als Sicherheit.


                                Diese Geldanlage ist safe
                                  Bild: Lupo / pixelio.de

Nennwert und Kurswert

Diese Wertpapiere haben einen Nennwert sowie einen Kurswert. Der Nennwert ist der Preis, den der Anleger am Ende der Laufzeit zurückerhält. Der Kurswert entspricht dem Preis, den er an der Börse beim Kauf zahlen muss beziehungsweise beim Verkauf erhält. Der Kurswert schwankt aufgrund von Angebot und Nachfrage und aufgrund von Änderungen am Kapitalmarkt, insbesondere der Zins-Entwicklung. Die Mindestanlage ist je nach Anbieter verschieden, in der Regel liegt sie bei 100 Euro. Die Zinsen sind für die gesamte Laufzeit festgelegt.

An- und Verkauf

Kommunalobligationen und Pfandbriefe können börsentäglich über Banken und Sparkassen gekauft oder verkauft werden. Beim Verkauf an der Börse besteht die Chance, zusätzlich zu den Zinsen einen Kursgewinn zu erzielen, aber auch das Risiko, einen Kursverlust hinnehmen zu müssen. Werden die Wertpapiere bis zum Ende der Laufzeit gehalten, besteht kein Kursrisiko, weil dann zum vollen Nennwert zurückgezahlt wird.

Gebühren

Pfandbriefe, die noch vor ihrer Börseneinführung beim Emittenten gekauft werden, sind gebührenfrei. Für Papiere, die bereits an der Börse gehandelt werden, werden An- und Verkaufsspesen berechnet. Die Höhe der Spesen ist nicht einheitlich, im Allgemeinen sind es jeweils etwa 0,5 Prozent des Kurswertes.

Roland Börck