Mischfonds beinhalten eine breite Risikostreuung

Mischfonds beinhalten eine breite Risikostreuung

Wer sein Depot nicht selbst managen möchte, der kann zu Mischfonds greifen. Ein Mischfonds ist im Prinzip ein Investmentfonds, der aus verschiedenen Bestandteilen besteht. Sehr häufig sind in Mischfonds Rentenpapiere, Geldmarkttitel, Wertpapiere und Immobilien-Sondervermögen enthalten. Dadurch findet eine breite Risikostreuung statt. Wie diese genau aussieht, hängt allerdings von der jeweiligen Struktur des Fonds ab.


                     Auf die richtige Mischung kommt es an
                                 Bild: GG-Berlin / pixelio.de

Die Bandbreite hat Vorteile

Große Vorteile hat die Bandbreite der möglichen Finanzinstrumente für den Fondsmanager. Im Prinzip kann fast jede gewünschte Risikostruktur erzielt werden. Bei einer konservativen Strategie dominieren vielleicht festverzinsliche Wertpapiere. Wenn es etwas risikofreudiger sein soll, wird der Fokus auf Aktien gesetzt.

Targetfonds ändern sich

Es gibt auch die Möglichkeit, dass sich die Strategie mit der Zeit ändern kann. Diese werden Targetfonds genannt. Dazu wird mit dem Kunden eine feste Laufzeit vereinbart. Zu Beginn wird ein relativ großes Risiko angestrebt, um möglichst große Gewinne zu erzielen. Wenn dies gelingt, wird mit der Zeit die Struktur verändert. Aktien werden z. B. durch Anleihen ersetzt, so dass die Gewinne gesichert werden.

Der Vorteil der Mischfonds

Es ist bei den Mischfonds fast immer möglich, Gewinne zu erzielen. Wenn die Börse im Sinkflug ist, kann der Fondsmanager auf festverzinsliche Anlagen ausweichen. Falls sich wieder ein Aufwärtstrend abzeichnet, ist auch der umgekehrte Weg möglich.

Das Risiko bleibt

Wie bei allen Kapitalanlagen in Fonds sind jederzeit Verluste möglich. Das muss immer berücksichtigt werden. Für einen Anleger sind Mischfonds eine interessante Alternative. Sie sollten jedoch nur als Ergänzung des Portfolios dienen.

Roland Börck