Trotz geringer Zinsen ist das Sparbuch beliebt

Trotz geringer Zinsen ist das Sparbuch beliebt

Es erfreut sich immer noch großer Beliebtheit, obwohl es mittlerweile attraktivere Möglichkeiten der Geldanlage gibt. Tagesgeld und Festgeld beispielsweise, wenn auch nur geringfügig. Fondssparen ist deutlich rentabler, birgt aber auch Risiken.


                     Das Sparbuch ist wie ein Sparschwein
                                  Bild: BirgitH. / pixelio.de

Die Sicherheit zählt

Viele Anleger scheuen das Risiko und setzen auf Sicherheit, deshalb wird häufig noch das Sparbuch gewählt. Das Geld liegt auf der Bank zwar besser als unter der Matratze, bringt aber auch kaum Zinsen. Die Rendite ist mager. 0,1 bis 1,5 Prozent bringen kaum Gewinn und die Inflationsrate sorgt dafür, dass das Vermögen immer weniger wert wird. Wer sein Geld einfach nur sicher lagern will, fährt mit einem Sparbuch gut. Wer ein Vermögen aufbauen will, sollte sich nach anderen Alternativen umsehen.

Der Ursprung

Der Begriff Sparbuch kommt daher, dass früher für jedes Sparkonto ein kleines Buch ausgestellt wurde, in dem handschriftlich alle Ein- und Ausgaben festgehalten wurden. Heute ist ein Sparbuch vielmehr ein Sparkonto, bei dem alle Umsätze auf Kontoauszügen verfolgt werden können.

Die Funktionsweise

Sie entscheiden sich für eine Bank, eröffnen ein Sparbuch, zahlen Geld ein und am Ende des Jahres werden Ihnen dann die Zinsen gutgeschrieben. Eine Mindesteinlage ist nicht erforderlich, allerdings können Sie als Kunde nur bedingt auf Ihr Geld zugreifen. Als langfristige Sparanlage eignet es sich daher nicht.

Roland Börck